Die Trommelflöte ist ein Querpfeife und stammt aus dem Mittelalter. Trommelflöten sind die ersten rein zylindrisch gebauten Flöten mit drei Oktaven. Sie ist gewöhnlich aus einem Stück gemacht und hat keine Klappen. Stattdessen gibt es nur sieben Tonlöcher und ein etwas anderes Griffsystem als bei der Querflöte. Das Kopfstück ist durch einen verstellbaren Stöpsel verschlossen, mit dessen Hilfe die Stimmung der Flöte verändert werden kann. Für die ersten drei Löcher (vom Mundstück aus gesehen) nimmt man Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger der linken Hand. Die unteren vier Löcher schließt man mit den vier Fingern der rechten Hand.
Die Snaredrum, auch kleine Trommel, Marschtrommel oder auch Schnarrtrommel genannt, ist eine beidseitig mit Fell bespannte Trommel mit Schnarrsaiten am Resonanzfell. Der Korpus besteht aus Metall (meistens Stahl oder Messing) oder Holz, auch aus Acryl. Der Durchmesser variiert meistens von 10 bis 15 Zoll, die Tiefe misst 5,5 oder 6,5 Zoll.
Sie hat einen eigenen besonderen charakteristischen Klang. Ihr Name leitet sich durch den von einem Spiralteppich erzeugtem Schnarrgeräusch ab, der sofort mit einem Rasseln reagiert, sobald die Trommel angespielt wird.
Die Lyra, auch Militär-Lyra oder Glockenspiel, ist ein Metallophon der Marschkapellen. Sie besitzt 25 bis 27 waagerechte Klangplatten aus Metall, die mit einem Hartgummi-, Holz- oder Kunststoff-Schlägel angeschlagen werden. Bass-Lyren sind in der Regel mit 22 Klangplatten ausgestattet. Die an beiden Rahmenenden hängenden Rossschweife erinnern an den großen Einfluss der türkischen Janitscharenmusik auf die deutsche Militärmusik. Auf dem oberen Endstück der Lyra befindet sich meist ein aufzuschraubender Adler. Ihre hohe Stimmung ist sehr durchsetzungsstark und wirkt im Zusammenklang mit Piccoloflöten besonders strahlend.
Als Becken bezeichnet man leicht konvexe, meist aus Bronzelegierungen bestehende Scheiben. Es gibt zwei Verwendungsmöglichkeiten für Becken. Sie werden entweder paarweise gegeneinander geschlagen (Tschinellen) oder wie beim modernen Schlagzeug auf Ständern befestigt und mit Stöcken angeschlagen. Je nach Verwendung und Spielweise teilt man sie in verschiedene Typen ein. Sie erzeugen einen zischenden obertonreichen Klang mit langem Ausklang, jedoch ohne bestimmte Tonhöhe. Der Durchmesser von Orchesterbecken schwankt – je nach gefordertem Klangvolumen – zwischen 40 und 60 cm. Im Orchester kommen oft Paarbecken zum Einsatz. Das kleine Becken wird auch Zimbel genannt.
Große Trommeln finden in der Konzertliteratur der verschiedensten Orchestertypen, in der Kammermusik und in der Marschmusik Verwendung. Mit Großen Trommeln kann man je nach verwendetem Schlägel und/oder Anschlag breite Bassklänge bis hart klingende, rhythmische Schlagfolgen erzeugen.
In Blasmusik-Kapellen, Marching Bands und Spielmannszügen wird die große Trommel mit Schultergurten vor der Brust getragen.
Die große Trommel hat in der Regel einen Durchmesser von 18 bis 24 Zoll, eine Tiefe von 14 bis 18 Zoll.